Konservative in der EU-Kommission: Ungarns Regierungspartei Fidesz will Teil der Europäischen Volkspartei bleiben

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Viktor Orban

Ungarns Regierungschef hat das Ziel einer „illiberalen Demokratie“ in seinem Land ausgerufen.



(Foto: Reuters)

WienDie ungarische Regierungspartei Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orbán will auch weiterhin Teil der Europäischen Volkspartei (EVP) bleiben. Fidesz sei die „erfolgreichste Partei“ der EVP, sagte Ungarns Außenminister Peter Szijjarto am Mittwoch in Wien. „Wir möchten Mitglied der EVP bleiben.“

Es gebe in der Fraktion momentan Diskussionen über „Fragen, die die Zukunft der EU beeinflussen“. Seine Partei stehe zu diesen Diskussionen und hoffe, künftig auch andere Parteien innerhalb der EVP von ihrer Meinung überzeugen zu können, sagte Szijjarto.

Die EVP, zu der auch CDU und CSU gehören, hadert mit ihrer Mitgliedspartei Fidesz, da Orbán das Ziel einer „illiberalen Demokratie“ ausgerufen hat und immer wieder EU-Institutionen offen kritisiert.

Juncker gegen Orbán

Am Mittwoch grenzte sich die EVP bei einem Kongress in Helsinki klar von Populismus, Nationalismus und EU-Kritik ab. Ungarn wurde in dieser Resolution nicht namentlich genannt, ihr Inhalt war aber laut mehreren Politikern auf die ungarische Fidesz gemünzt.

Bereits Mitte Oktober hatte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gesagt, dass Orbán keinen Platz mehr in der EVP habe. Im September hatte das Europaparlament mit Stimmen der EVP ein Rechtsstaatsverfahren gegen Ungarn eröffnet, unter anderem weil dort die Tätigkeit von Vereinen und ausländischen Universitäten eingeschränkt wurde.

Zwei vakante Posten: Martina Merz soll wohl in Thyssen-Aufsichtsrat rücken

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Martina Merz

Die ehemalige Bosch-Managerin könnte eine von zwei vakanten Plätzen im Thyssen-Aufsichtsrat besetzen.


(Foto: PR Volvo)

DüsseldorfDie Lufthansa-Aufsichtsrätin Martina Merz soll voraussichtlich auch Thyssen-Krupp kontrollieren. Die ehemalige Bosch-Managerin Merz, die auch Vorsitzende des Boards of Directors beim Autozulieferer Saf Holland und Kontrolleurin bei Volvo ist, habe gute Chancen auf einen Posten im Aufsichtsrat der Essener, sagten zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters.

Zuvor hatte bereits die „Börsen-Zeitung“ über die Personalie berichtet. Eine offizielle Entscheidung gibt es indes noch nicht, hieß es weiter. Der Thyssen-Krupp-Aufsichtsrat trete am 20. November zusammen, sagte einer der Insider. In dem Gremium gibt es aufseiten der Vertreter der Anteilseigner nach dem Ausscheiden von Ulrich Lehner und René Obermann zwei vakante Posten.

Zahlreiche Pannen: Weiterhin kein amtliches Endergebnis nach Landtagswahl in Hessen

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Schwarz-Grün in Hessen

Nach bisherigen Erkentnissen hat das Bündnis weiterhin eine Mehrheit im Landtag.



(Foto: dpa)

WiesbadenNach der Landtagswahl in Hessen herrscht weiter Rätselraten über das exakte Resultat. Das amtliche Endergebnis zu dem Urnengang vom 28. Oktober soll erst am 16. November nach einer öffentlichen Sitzung des Landeswahlausschusses verkündet werden.

Zu Problemen bei der Auszählung nahm Landeswahlleiter Wilhelm Kanther am Mittwoch in Wiesbaden erneut Stellung. Er sagte, ein langsames Computersystem habe in der Nacht nach der Wahl die Auszählung verzögert.

Der Leiter der Geschäftsstelle Wahlen in der Frankfurter Stadtverwaltung, Hans-Joachim Grochocki, sagte nach der Sitzung des Kreiswahlausschusses am Mittwoch, es sei in 28 der rund 490 Wahlbezirke noch einmal nachgezählt worden. Das sei eine ungewöhnlich hohe Quote. Als eine Ursache nannte er die Computerprobleme. Daher habe man zwischenzeitlich auf Papier umsteigen müssen und zunächst keine Plausibilitätsprüfung gehabt.

Unterdessen berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, dass es noch gravierendere Pannen gegeben habe als bisher vermutet. In Frankfurt seien noch weitaus mehr Stimmen falsch oder überhaupt nicht erfasst worden als bisher bekannt. In etwa einem Dutzend Wahlbezirken sei es zu Pannen gekommen. So seien die Ergebnisse von Parteien vertauscht, Zahlen verdreht und Stapel mit Stimmzetteln bei der Auszählung vergessen worden.

Verschiebung der Kräfteverhältnisse möglich

Unklar ist noch, ob es zu einer Verschiebung der Kräfteverhältnisse kommt. Kanther schloss nicht aus, dass nicht die Grünen, sondern die SPD die zweitstärkste Kraft sein könnten. Die Grünen haben nach bisherigem Stand 94 Stimmen mehr bekommen als die Sozialdemokraten. Eine Verschiebung könnte Folgen für mögliche Koalitionen haben. Derzeit laufen Sondierungsgespräche der Parteien in Hessen.

Die CDU gewann die Wahl nach vorläufigem Ergebnis mit 27,0 Prozent. Grüne und SPD landeten bei 19,8 Prozent. Die aktuelle Koalition bilden CDU und Grüne miteinander. Schwarz-Grün hat nach bisherigen Erkenntnissen auch wieder eine Mehrheit – wenn auch nur knapp.

Nikkei, Topix & Co.: US-Wahlausgang schiebt Fernost-Börsen an

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Tokio

Vor einer Anzeige der Börse Tokio.


(Foto: AP)

TokioErleichterung über den Ausgang der US-Kongresswahl hat den asiatischen Börsen am Donnerstag Auftrieb verliehen. Da größere politische Überraschungen ausgeblieben seien, sei die Unsicherheit am Markt gesunken und die Risikofreude habe wieder zugenommen, sagten Händler. „Diejenigen, die vor der Wahl vorsichtig waren und mit dem Kauf abwarteten, kaufen jetzt“, erläuterte Analyst Yoshinori Shigemi vom Finanzhaus JP Morgan Asset Management.

An der Tokioter Börse legte der Leitindex Nikkei im Vormittagshandel 1,8 Prozent auf 22.481 Punkte zu – auch ermutigt von positiven US-Vorgaben. Der breiter gefasste Topix gewann 1,9 Prozent auf 1683 Zähler. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,5 Prozent höher. Auch die chinesischen Märkte in Shanghai und in Hongkong sowie die südkoreanische Börse in Seoul lagen im Plus.

Für einen Dämpfer sorgte die Nachricht, dass Japans Maschinenbauaufträge im September einen Rekordrückgang im Vergleich zum Vormonat verzeichnet haben. Wie die Regierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt am Donnerstag in Tokio bekanntgab, verringerten sich die Aufträge – mit Ausnahme der für Schiffe sowie solcher von Energieerzeugern – um 18,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 802,2 Milliarden Yen (6,2 Milliarden Euro).

Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn vergleichbarer Daten im April 2005. Die Regierung führte dies jedoch auf eine Korrektur nach den beiden Vormonaten zurück, in denen die Maschinenbauaufträge deutlich gestiegen waren: Im Juli um 11 Prozent und im August um 6,8 Prozent.

Am Devisenmarkt in Fernost gab es wenig Bewegung. Der Euro trat bei 1,1427 Dollar auf der Stelle. Auch zur japanischen Währung notierte die US-Devise mit 113,67 Yen kaum verändert.

As 17 ações preferidas dos analistas para comprar em novembro

http://www.infomoney.com.br/onde-investir/acoes/noticia/7753195

Gráfico de ações

SÃO PAULO – Todo começo de mês, corretoras de investimentos e instituições financeiras elaboram uma seleção com as ações que acreditam ter bom potencial de rentabilidade no período.

 Para novembro, a favorita é Petrobras (PETR4), estatal presente nos segmentos de exploração e produção de petróleo em águas profundas e ultra profundas, além de refino, logística, comercialização e distribuição. 

O papel foi recomendado por 10 das 13 carteiras de investimentos analisadas pelo InfoMoney, substituindo a mais escolhida de outubro, a siderúrgica Gerdau (GGBR4), que caiu para a segunda posição.

A recomendação reflete um maior otimismo do mercado com relação ao “risco-Brasil” e com ações com alto beta, ou seja, maior expostas à recuperação da atividade econômica doméstica, assim como, a uma valorização do real e exposição a acordos comerciais, que devem ser concluídos no próximo governo. 

Para surfar essa onda de otimismo, os analistas estão optando por aumentar a exposição a ativos como empresas estatais, que se beneficiam de melhor governança corporativa e varejistas, que aproveitam a expansão do crédito, queda do desemprego e aumento da confiança do consumidor. Para investir nas ações mais recomendadas pelos analistas, clique aqui e abra uma conta na XP – é de graça!

A queda da taxa de juros de longo prazo também deve favorecer as concessionárias, visto que são empresas endividadas e já investem com uma taxa de retorno pré-definida. Também devem se beneficiar as locadoras de veículos. 

No setor de real estate, empresas como Cyrela estão bem posicionadas nos segmentos de classe média e baixa renda, além de possuírem um nível atrativo de valuation.

Além disso, a maior exposição ao mercado doméstico e o potencial de diluição do custo fixo deve beneficiar siderúrgicas, mineradoras e produtoras de commodity, como Usiminas, Vale e Gerdau. 

Abaixo, compilamos as 17 ações mais indicadas pelos analisas, juntamente com aquelas recomendadas por três carteiras e mostram o apetite dos analistas para outros segmentos, como o do varejo. Acompanham também as justificativas para a escolha de cada um dos ativos que receberam no mínimo seis recomendações. Confira:

ações-out
*Dados obtidos com base nas carteiras recomendadas da XP Investimentos, Rico, BB Investimentos, Santander Corretora, Bradesco BBI, Socopa, Coinvalores, Spinelli, Terra Investimentos, Ágora, Guide, BTG Pactual e Carteira InfoMoney. 

 

Petrobras (PETR4)

A Petrobras é um dos ativos mais expostos ao risco-Brasil e se beneficiou com a vitória de Bolsonaro. De acordo com a Rico, a recomendação de compra deve-se a cinco fatores: i) à diminuição do risco de que uma nova política de preços de combustíveis seja adotada; ii) à venda de ativos, que contribui para reduzir a dívida; iii) ao nível atual de preços do petróleo cotado no mercado internacional; iv) à possibilidade de recebimento de recursos com a Cessão Onerosa e v) à expectativa de bons resultados futuros.

B3 (B3SA3)

A bolsa de valores brasileira é destaque na carteira por deter uma participação bem consolidada nas plataformas de negociação e pós-negociação de ativos financeiros, assim como por captar importantes sinergias da combinação com a Cetip. Vale destacar que, apesar de estar exposta e se beneficiar de um ambiente otimista, a B3 também é considerada defensivo, uma vez que possui uma importante diversificação de receitas.

Gerdau (GGBR4)

A siderúrgica Gerdau possui uma importante participação no mercado externo e ainda que tenha participação relevante nas operações nacionais, o negócio (venda de aço) está indexado ao preço global da commodity, se beneficiando com a valorização do dólar. Ao mesmo tempo, o papel está exposto ao risco-Brasil, uma vez que tende a apresentar uma recuperação de margem no com a melhora da construção civil no país.

Banco do Brasil (BBAS3)

A posição em Banco do Brasil reforça o otimismo dos analistas sobre o setor bancário brasileiro, assim como sobre as estatais, que devem se beneficiar por boas práticas de governança corporativa e foco em rentabilidade.

A expectativa dos analistas é que haja um crescimento das concessões de crédito nos próximos trimestres que, juntamente com a melhora da qualidade de ativos de todo o sistema, deve criar um ambiente propício para o crédito retomar seu papel na recuperação econômica brasileira.

Itaú Unibanco (ITUB4)

As recomendações de compra baseiam-se no fato do Itaú ser um negócio rentável e bem posicionado no setor, principalmente por conta dos ótimos resultados apresentados nos últimos trimestres

Além disso, o banco é referência em controle de despesas e eficiência no setor, o que reforça o caráter defensivo do papel em caso de volatilidade no cenário nacional. Outro motivo é a perspectiva de retomada da economia, priorizando a estabilidade e até queda da taxa de inadimplência.

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Localiza (RENT3)

Os analistas estão otimistas com o cenário de médio e longo prazo para a locadora de veículos. Os motivos para tal sentimento são: tamanho e posicionamento de mercado (garantindo vantagens competitivas), posição de caixa favorável e ótimo histórico de execução operacional.

Fora isso, o setor está altamente exposto à atividade econômica, devendo se beneficiar com a queda dos juros e com a inflação controlada.