Ethereum Has Major Potential: Billionaire Ex-Google CEO Eric Schmidt

https://www.ccn.com/ethereum-has-major-potential-billionaire-ex-google-ceo-eric-schmidt/


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Billionaire Eric Schmidt, the former chairman of Google, is a budding bitcoin and blockchain enthusiast who said ethereum could be a “powerful platform” whose untapped potential is off-the-charts.

Schmidt made the remarks during a live event with economist Tyler Cowen hosted by Village Global in San Francisco.

In the wide-ranging conversation, Schmidt discussed the future of technology, corporate governance reform, Google’s hiring practices, and bifurcation of the internet.

Schmidt Now: Ethereum Has Major Potential

When asked whether he thought blockchain was overrated or underrated, Schmidt gave a compound answer. “In the public format, overrated. In its technical use, underrated,” he said (video below). “Today, blockchain is a great platform for bitcoin and other currencies. And it’s a great platform for private banking transactions where people don’t trust each other.”

Schmidt believes that exciting developments are occurring with ethereum that could revolutionize business and society.

“I think the most interesting stuff that’s going on are the beginning of execution on top of blockchain — the most obvious example being the capability of ethereum,” Schmidt said.

“And if ethereum can manage to figure out a way to do global synchronization of that activity, that’s a pretty powerful platform. That’s a really new invention.”

That’s a bullish assessment that ethereum co-founder Vitalik Buterin undoubtedly shares.

As CCN has reported, Buterin recently denied rumors that he was stepping back from ethereum development, saying he’s focusing on encouraging the work of other developers in the open-source developer community.

Schmidt in 2014: ‘Bitcoin is an Amazing Advancement’

Interestingly, Eric Schmidt was an early believer in bitcoin. In 2014, he praised the then-obscure cryptocurrency as a unique technological advancement with massive potential.

“Bitcoin is a remarkable cryptographic achievement,” Schmidt said. “The ability to create something which is not duplicable in the digital world has enormous value.”

He continued: “The bitcoin architecture — literally the ability to have these ledgers which can’t be replicated — is an amazing advancement. Lots of people will build businesses on top of that.”

Schmidt was first introduced to bitcoin in 2011 by Wikileaks founder Julian Assange. In a five-hour interview Assange posted on Wikileaks, Assange urged Schmidt to embrace bitcoin because it’s going to be valuable someday.

“You should be an early adopter, because your bitcoins are going to be worth a lot of money one day,” Assange told Schmidt.

Schmidt — whose net worth tops $13.4 billion — probably didn’t need to get into crypto for the money, but he was apparently intrigued by the new technology.

Other Google executives who are cryptocurrency fans include Google co-founder Sergey Brin and CEO Sundar Pichai. Both tech billionaires have young sons who mine Ethereum, as CCN has reported.

Pichai said his 11-year-old son mines ethereum on a home computer that Pichai built himself. And Sergey Brin said he mines ethereum with his son.

“A year or two ago, my son insisted that we needed to get a gaming PC,” Brin recounted. “I told him, ‘Okay, if we get a gaming PC, we have to mine cryptocurrency. So we set up an ethereum miner on there.”

Featured Image from Hecker/MSC via Wikimedia Commons

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Privatbank: Berenberg Bank streicht 100 Stellen im Aktienhandel

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/privatbank-streicht-stellen-die-erfolgsverwoehnte-berenberg-bank-muss-wegen-sinkender-margen-sparen/23586124.html

Berenberg Bank in Hamburg

Die Privatbank streicht 100 Stellen im Aktienhandel.


(Foto: PR)

Frankfurt/HamburgEs ist eine der nicht gerade üppig gesäten Erfolgsgeschichten in der heimischen Bankenszene. In den vergangenen Jahren haben Hans-Walter Peters und Hendrik Riehmer das ehrwürdige Hamburger Bankhaus Berenberg konsequent zur internationalen Investmentbank umgebaut. Noch im vergangenen Jahr meldeten die beiden Banker, die gemeinsam gut 26 Prozent der Stimmrechte halten, einen Nettogewinn von 90 Millionen Euro, was einer stolzen  Eigenkapitalrendite von 43 Prozent entspricht.

Doch jetzt bekommt die Erfolgsgeschichte allerdings Kratzer: „Nach vielen Jahren des erfolgreichen Wachstums und einer geplanten Überprüfung unserer Struktur im Herbst 2018 setzen wir die Mitarbeiterzahl im Aktiengeschäft zurück auf den Stand  von Anfang 2017“, heißt es in einer knappen Mitteilung von Berenberg.

In Finanzkreisen heißt es, dass rund 50 Stellen von den Sparplänen betroffen sind, vor allem am Standort in London. Die Ausbaupläne des Geldhauses in den USA seien von den Kürzungen nicht betroffen. Insgesamt beschäftigt Berengberg rund 1500 Mitarbeiter.

Offiziell heißt es, dass die Bank weiter auf das Aktiengeschäft setze und im Laufe dieses Jahres „deutlich Marktanteile gewonnen“ habe. 2017 hatte Berenberg insgesamt 51 Aktientransaktionen mit einem Volumen von 8,6 Milliarden Euro begleitet, 30 mehr als im Jahr davor.

Nach Informationen des Handelsblatts gerieten seither allerdings die Margen unter Druck. Dafür ist offenbar unter anderem die neue EU-Richtlinie Mifid II verantwortlich, die die Geldhäuser zu deutlich mehr Transparenz zwingt. Allerdings ächzen gerade die kleineren Institute auch unter den Kosten, die die Umsetzung der neuen Regeln mit sich bringen.

Peters ist nicht nur Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg, sondern ehrenamtlich auch Präsident des privaten Bankenverbandes BdB. In dieser Funktion zählt der Banker zu den profiliertesten Kritikern der Mifid-Regulierung.

Erst vor kurzem bezeichnete er das Regulierungspaket im Interview mit dem Handelsblatt als „Katastrophe“. Ziel sei ein besserer Schutz der Anleger gewesen, doch das habe sich durch „den immensen bürokratischen Aufwand ins Gegenteil verkehrt“.

 

Infrastruktur- und Ansiedlungsprojekte: Ost-Länder wollen eigenen Fonds für Braunkohleausstieg

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/infrastruktur-und-ansiedlungsprojekte-ost-laender-wollen-eigenen-fonds-fuer-braunkohleausstieg/23586094.html

Kohleausstieg

Die Kühltürme des Braunkohlekraftwerks der Vattenfall AG im brandenburgischen Jänschwalde.



(Foto: dpa)

MagdeburgFür die ostdeutschen Braunkohleländer soll es einen eigenen Fonds zur Bewältigung des Kohleausstiegs geben. Das fordern die Ministerpräsidenten der betroffenen Länder, wie Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag in Magdeburg sagte.

Der Vorstoß sei bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) sowie seinen sächsischen und brandenburgischen Kollegen Michael Kretschmer (CDU) und Dietmar Woidke (SPD) am Montag in Berlin besprochen worden.

Der Fonds soll Haseloff zufolge über Jahre hinweg gespeist werden und die Umsetzung konkreter Infrastruktur- und Ansiedlungsprojekte auch unabhängig von der aktuellen Haushaltslage ermöglichen. Der Bund sei hier in der Pflicht, Mittel bereitzustellen. Die Kanzlerin habe den Vorschlag wohlwollend aufgenommen. Details müssten in separaten Verhandlungen mit dem Bundesfinanzminister geklärt werden.

Derzeit arbeitet eine Kommission an einem konkreten Ausstiegsszenario aus der klimaschädlichen Verstromung von Braunkohle. Sie soll ein Datum festlegen. Mit Ansiedlungen, besseren Verkehrswegen und schnelleren Genehmigungsverfahren soll der Wegfall von Tausenden Arbeitsplätzen in den Revieren in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen aufgefangen werden.

Im Gespräch mit der Bundeskanzlerin sei besprochen worden, ein Maßnahmengesetz zu machen, das nicht nur explizite Projekte benenne, sondern sie auch ausfinanziere, berichtete Haseloff. Zuvor sollen noch in diesem Jahr 100 Millionen Euro verteilt werden. „Da geht es um schnell wirkende Sofortmaßnahmen, damit die Menschen sehen, es geht nicht nur um einen Rückbau, sondern auch um einen Neuaufbau.“

EU-Ausstieg: Nordirische Partei DUP rechnet mit hartem Brexit

https://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-ausstieg-nordirische-partei-dup-rechnet-mit-hartem-brexit/23586190.html

Belfast/London/BratislavaGroßbritannien steuert nach Angaben aus der nordirischen Partei DUP auf einen ungeregelten Austritt aus der Europäischen Union zu. „Es scheint so, dass es keine Vereinbarung geben wird“, twitterte der prominente DUP-Abgeordnete Jeffrey Donaldson am Dienstag.

Die kleine DUP stützt die Minderheitsregierung von Premierministerin Theresa May und ihrer Konservativen Partei. May ist für ein Austrittsabkommen mit der EU auf die DUP-Stimmen angewiesen. Brexit-Minister Dominic Raab äußerte sich dagegen nach einer Kabinettssitzung positiv. „Daumen rauf“, sagte er.

Knackpunkt bei den Brexit-Verhandlungen ist die Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und der britischen Provinz Nordirland. Irland lehnt eine harte Grenze ab. Die DUP dagegen besteht darauf, dass Nordirland nicht anders behandelt werden darf als der Rest Großbritanniens.

Eine offene Grenze auf der irischen Insel gilt als entscheidend für den erfolgreichen Fortbestand des Karfreitagsabkommens, das 1998 den Bürgerkrieg in Nordirland beendete. Die Unterhändler suchen nach einer Notlösung, die automatisch in Kraft tritt, falls es keine Einigung gibt. May will diese Regelung aber befristen.

EU-Chefunterhändler Michel Barnier lehnte dies am Dienstag erneut ab. Er bekräftigte in Bratislava zudem, ohne eine Vereinbarung zur Verhinderung einer „harten Grenze“ werde es keine Einigung geben. Daher sei das Austrittsabkommen auch noch nicht zu 100 Prozent ausverhandelt. „Was fehlt, ist eine Lösung für die Irlandfrage.“ Er könne auch nicht sagen, ob eine Einigung kurz bevorstehen könnte.

Die BBC-Journalistin Laura Kuenssberg twitterte indes, den Ministern der Regierung May sei gesagt worden, sie sollten sich für eine weitere Sitzung des Kabinetts vielleicht schon Ende dieser Woche bereithalten, da es bis dahin genug Bewegung in den Verhandlungen geben könnte, dass es für eine Einigung reiche.

Mays Sprecher sagte nach der Kabinettssitzung, es sei keine weitere Sitzung in dieser Woche angesetzt. Die Minister würden sich wieder treffen, wenn der Zeitpunkt passend sei. Am Dienstag habe die Regierung über Mechanismen beraten, die verhindern sollten, dass Großbritannien durch die Notlösung dauerhaft an die EU gebunden werden könne. Dafür brauche sie aber mehr Zeit.

Eine Mehrheit der Briten ist laut einer Umfrage inzwischen für den Verbleib des Landes in der EU. 54 Prozent der Befragten seien dieser Ansicht gewesen, hieß es in einer Erhebung des Instituts Survation. 46 Prozent waren der Ansicht, ihr Land sollte die EU verlassen. Vor zwei Jahren hatten 51,9 Prozent der Briten für und 48,1 Prozent gegen den Austritt gestimmt. May hat ein zweites Referendum ausgeschlossen.

Schwarzbuch: Krankenwagen für Wölfe, Zebrastreifen am Kreisel – was der Steuerzahlerbund in diesem Jahr anprangert

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/schwarzbuch-krankenwagen-fuer-woelfe-zebrastreifen-am-kreisel-was-der-steuerzahlerbund-in-diesem-jahr-anprangert/23586330.html

BerlinMilliardenteure U-Boote, die nicht einsatzfähig sind, Kostenexplosionen bei Bauprojekten, kostspielige Fehlplanungen: Der Bund der Steuerzahler hat am Dienstag die Verschwendung von Steuergeld kritisiert. Der Verband listet in seinem neuen „Schwarzbuch“ insgesamt 109 Fälle auf. Bund, Länder und Kommunen seien zahlreich sorglos mit dem Geld der Bürger umgegangen. Einige Beispiele:

Der Bund der Steuerzahler kritisiert, die sechs U-Boote der deutschen Marine hätten drei Milliarden Euro gekostet. Obwohl die Boote mit ihrem Brennstoffzellenantrieb zu den modernsten Einheiten der Nato gehören, stehe für Einsätze derzeit kein einziges zur Verfügung. Der Verband spricht von einer „desolaten Situation“ und fordert, Werftaufenthalte müssten verkürzt und Ersatzteile schneller beschafft werden – damit die teuren U-Boote ihren Zweck erfüllten.

Das Verteidigungsministerium wies die Kritik in Teilen zurück. Zum 1. U-Bootgeschwader gehörten 750 Soldaten, 6 U-Boote, 3 Flottendienstboote und eine U-Boot-Unterstützungseinheit. Es seien aktuell zwei der Boote einsatzbereit – nach Definition der Militärs bereit für den „politischen Auftrag“. Dies könne auch der Fall sein, wenn beispielsweise ein Waffensystem nicht funktioniere, das Schiff aber einen Aufklärungsauftrag habe. Dass die Einsatzbereitschaft zuletzt schlecht war, wird im Ministerium eingeräumt. Falsch seien aber die Vorwürfe, dass ein U-Boot seit Indienststellung 2005 nur eine große Einsatzfahrt in 13 Jahren erlebt oder U 31 einen ununterbrochenen Werftaufenthalt von vier Jahren gehabt habe.

Beethovenhalle bleibt Baustelle:

Die 1959 gebaute Halle in Bonn sollte für knapp 60 Millionen Euro saniert werden. Zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens 2020 sollte sie zentrale Spielstätte für Festivitäten sein, die im September 2019 beginnen sollen. In diesem November 2018 sollte alles fertig sein, so das Ziel. Doch daraus werde nichts, so die Kritik – die Bauarbeiten dauerten an, und die Kosten lägen bereits bei 94 Millionen Euro. Die Stadt erklärte, man sei verpflichtet, das denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten. Die Mehrkosten seien unvermeidlich gewesen. Nicht alle Unsicherheiten seien bei solchen Projekten einkalkulierbar. Durch die gute Baukonjunktur seien die wenigen eingegangenen Angebote von Bauunternehmen zudem höher als erwartet.

Der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan sagte: „Die entstandenen Mehrkosten sind für alle Beteiligten hochgradig ärgerlich.“ Die Stadt werde bei künftigen Großprojekten darauf achten, dass genügend Zeit für die Vorbereitung eingeplant werde.

Toiletten-Abwasser fließt in einen Fluss

Als „Hygienedesaster“ bezeichnet der Steuerzahlerbund den Fall eines Toilettenhäuschens im hessischen Marburg. 2013 habe sich die Stadt an der Lahn eine öffentliche Toilette für 185 000 Euro geleistet. Durch einen Fehler aber sei das Abwasser jahrelang in den Fluss geleitet worden und nicht wie angenommen in die Kanalisation. Um den Fehler zu beheben, habe die Stadt noch einmal 25 000 Euro drauflegen müssen. Der Steuerzahlerbund urteilt: „Wenn Steuergeld ausgegeben wird, kann man eine voll funktionstüchtige Gegenleistung erwarten.“

Die Stadt Marburg räumte den Fehler an: Die Planunterlagen seien falsch gewesen. Ein Großteil der Kosten wäre bei einem korrekten Anschluss 2013 aber ohnehin angefallen, argumentierte die Stadt. Außerdem könne sich der Fluss selbst reinigen. „Bei den relativ geringen Abwassermengen sind keine Folgeschäden entstanden.“

Ein ungenutzter „Wolfskrankenwagen“

„In der Region Hannover gibt es einen Krankenwagen für Wölfe, jedoch keine Patienten“, so der Bund der Steuerzahler – und kritisiert die Anschaffung eines 11 000 Euro teuren Spezialanhängers aus Aluminium. In dem mit Scheinwerfern, Signalleuchte und Heizdecke ausgestatteten Anhänger sollen angefahrene, verletzte Wölfe vom Unfallort in Sicherheit gebracht werden, um über das weitere Vorgehen in Ruhe zu entscheiden. Derzeit wartet der bundesweit einmalige Wagen laut Steuerzahlerbund aber noch auf seinen ersten Einsatz. Dabei kann er auch von den Nachbarkreisen Celle, Nienburg und Heidekreis angefordert werden, in denen bereits Wolfsrudel leben.

Regionssprecher Klaus Abelmann bestätigte, dass der Anhänger bisher nie gebraucht wurde, meinte aber: „Die Wahrscheinlichkeit steigt jede Woche, dass wir ihn einsetzen werden.“ Die Anschaffung sei wie die eines Feuerwehrwagens – den man ja auch noch nicht braucht, wenn man ihn kauft.

Zebrastreifen an einem Kreisel

Eine Fehlplanung kritisiert der Verband in Celle. An einem Kreisel habe sich immer wieder der Autoverkehr gestaut, wenn Fußgänger die Zebrastreifen nutzten. Also habe die Stadt die Zebrastreifen kurzerhand abgesperrt, am Ende mit stabilen Metallzäunen. Dies sei eine „bizarr anmutende Situation“, die Mehrkosten verursache und noch Jahre dauern könne.

Die Stadt selber dagegen sieht schon „Licht am Ende des Tunnels“: 2019 werde der letzte Bauabschnitt einer Ortsumgehung begonnen, wodurch sich die Situation ändere. „Dann werden die Zäune entfernt, die Zebrastreifen wieder aufgebracht“, sagte eine Sprecherin. Die Zäune würden dann woanders eingesetzt. „Wir rechnen derzeit mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren.“